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"Wer A sagt muss auch B sagen!“ ... "Ich bin einfach unsportlich!“ ..."Ordnung ist das halbe Leben!" ...
"Ich habe zwei linke Hände!" ... "Früher war alles besser!"
Kennst du solche Sätze?
Solche Sätze haben wir entweder als Kind des Öfteren gesagt bekommen, oder wir haben sie uns im Laufe der Zeit
selbst solange eingeredet bis wir sie geglaubt haben.
Deshalb nennt man sie auch Glaubenssätze – nicht, weil sie wahr sind, sondern weil wir sie glauben.
Was ich denke, was ich glaube ist jedoch nicht unbedingt die Realität.
Das ist nur meine Wahrnehmung der Realität.
Bei anderen merken wir es oft schneller.
Bei anderen Menschen sehen wir oft deutlich, wenn sie sich durch ihre Glaubenssätze blockieren.
„Der macht sich doch nur etwas vor.“ „Die sieht das völlig subjektiv.“
Bei den anderen sehen wir die Verstrickungen im Kopf.
Uns selbst dagegen halten wir für objektiv und realitätsnah.
Das ist – du ahnst es wahrscheinlich schon – von außen betrachtet natürlich eine etwas naive Vorstellung.
Wenn du dich in letzter Zeit über etwas geärgert hast, oder wenn du dich mit jemandem gestritten hast,
wenn du das Gefühl hattest, dass etwas unfair war, dann waren immer auch Glaubenssätze im Spiel.
Denn aufregen und streiten geht nur, wenn ich davon überzeugt bin, dass das Verhalten des anderen falsch war.
Wenn du nicht geglaubt hättest, dass etwas falsch war, hättest du dich nicht darüber aufgeregt.
Und bewerten, ob etwas gut oder schlecht ist, geht nur, wenn ich denke:
"Ich weiß doch, was richtig und falsch ist."
Es fühlt sich nicht gut an, also muss es schlecht sein.
Ich möchte dich einladen dich einmal näher mit deinen Glaubenssätzen zu befassen.
Ich möchte dich einladen nicht gleich alles zu glauben was du denkst.
Denn was du denkst, ist vielleicht nicht die Wahrheit.
Wahrheit ist nur abstrakt.
Es gibt keine wissenschaftliche Methode, um den Wahrheitsgehalt einer Sache zu überprüfen.
Nur weil alle um dich herum das Gleiche denken, muss es immer noch nicht wahr sein.
Wenn viele Menschen einer Meinung sind, heißt das nur, dass diese Menschen die gleichen Überzeugungen und die
gleichen Glaubenssätze haben.
Aber wie kommst du deinen Glaubenssätzen auf die Spur?
Eine Möglichkeit ist die folgende kleine Übung:
Vervollständige diese Satzanfänge:
- Alle Menschen …
- Immer …
- Ich kann nie …
- Frauen sind …
- Ich darf nie …
- Das Arbeitsleben …
- Ich muss immer …
- Männer sind …
- Das Leben …
- Nie …
Und dann frage dich:
- Ist das wirklich zu 100 % wahr was ich da denke, gibt es keine Ausnahme?
- Ist es hilfreich für mich, das zu denken?
- Bringt es mich weiter, das zu denken?
- Bringt dieser Gedanke mehr Liebe, Toleranz, Rücksicht und Miteinander in die Welt und in mein Leben?
Denn was wir denken und glauben beeinflusst auf direktem Weg unsere Lebensqualität.
Davon bin ich tatsächlich überzeugt.
Zusätzlich zu unserem Denken gibt es natürlich noch sehr viel mehr Einflussfaktoren.
Unsere Eltern und unsere Erziehung z.B. können wir im Nachhinein nicht ändern.
Wir können die anderen Menschen oder die Welt da draußen nur wenig beeinflussen.
Aber es ist alleine unsere Entscheidung wie wir alles bewerten und wie wir reagieren.
Wir können energiefressende, ungesunde Glaubenssätze ersetzen durch gesunde, die uns guttun.
Und damit unser Leben etwas glücklicher machen.
Schauen, dass es uns gut geht.
Mehr von dem denken was uns glücklich macht.
An unserer Lebensqualität und unserer Lebenslust aktiv arbeiten.
Nimm doch deine Glaubenssätze mal unter die Lupe, mit viel gesundem, skeptischen Abstand!
Alles Liebe Heidi Gilgert
Hörakustik-Meisterin, Tinnitus-Coach, Psychologische Beraterin, Entspannungspädagogin
innersmile.tinnitus.life.coaching
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